Ferdinand Hiller – Die Zerstörung Jerusalems

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FERDINAND HILLER

Gudrun Sidonie Otto – Sopran
Annette Markert – Alt
Patrick Grahl – Tenor
Tobias Hunger – Tenor
Daniel Ochoa – Bariton

GewandhausChor Leipzig
Vocalconsort Leipzig
camerata lipsiensis
Gregor Meyer - Leitung

Querstand 2012

 

"Hillers 'Zerstörung Jerusalems' ist eine wertvolle Wiederentdeckung", urteilt die Presse über das Werk auf der vorliegenden Doppel-CD. Zu Lebzeiten war Ferdinand Hiller (1811-1885) eine bekannte Persönlichkeit in der deutschsprachigen Musikwelt, nach seinem Tod jedoch gerieten er und sein hochromantisches Œuvre nahezu in völlige Vergessenheit. 

Zu seinen erfolgreichsten Werken gehörte seinerzeit das Oratorium "Die Zerstörung Jerusalems", das Hiller im Gewandhaus zu Leipzig zum ersten Mal aufführte, bevor es seinen Siegeszug durch alle europäischen Konzertsäle antrat. Später verschwand das beeindruckende Werk von den Spielplänen und ist mehr als hundert Jahre nicht erklungen. 

Erst im November letzten Jahres wurde es in Leipzig im Rahmen einer Radioproduktion von der camerata lipsiensis mit dem GewandhausChor und dem Vocalconsort Leipzig unter der Leitung von Gregor Meyer wieder aufgeführt und kehrte so an den Ort seiner Urraufführung zurück. Das Konzert wurde mitgeschnitten und liegt nun auf unserer neuesten CD vor. 

Die CD kann über vorstand@vocalconsort-leipzig.de erworben werden. 

 
 

Rezensionen

"Es ist bemerkenswert, über wie viele ausgezeichnete Ensembles die Stadt verfügt. In diesem Fall überzeugen der Gewandhauschor und das Leipziger Vocalconsort unter dem Dirigat von Gregor Meyer [...] uneingeschränkt: Durchsichtigkeit, Textdeklamation und Klangschönheit des Chors sind vorzüglich."
Das Orchester, 12/2012

"Hillers "Zerstörung Jerusalems" ist eine wertvolle Wiederentdeckung. Das Werk steht in unmittelbarer Nachbarschaft zu den großen Oratorien Felix Mendelssohns und schließt eine wichtige Repertoire-Lücke."
NDR.de, 25. Juni 2012

"Ein hervorragend homogener [...] Chor, dem es trotzdem nicht an gehörigem Temperament gebricht, trotz aller Üppigkeit eine immer vorhandene Transparenz, kein Verwaschen, keine klappernden Einsätze, eine hohe Dramatik. So muss man ein großes Werk angehen, wenn man es wieder bekannt machen will. [...] Hier stimmt alles: Anspruch, Umsetzung und die letztendlich hörbare Begeisterung der Sänger [...]. Eine würdige Reanimation Hillers, über die Gregor Meyer und seine Ensembles zu Recht zufrieden sein dürfen."
MDR Figaro, 25. Juli 2012